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Diskriminierungsmonitor vorgestellt

Stand: 07.05.2024, 11:00 Uhr

Wer rassistischer Diskriminierung ausgesetzt ist, hat in Deutschland ein deutlich erhöhtes Armutsrisiko.

Das gilt auch, wenn die Betroffenen ein hohes Bildungsniveau haben und arbeiten. Zu diesen Ergebnissen kommt das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung, das heute eine neue Studie dazu veröffentlicht hat.

Während das Armutsrisiko für in Vollzeitbeschäftige Deutsche ohne Migrationshintergrund bei fünf Prozent liege, sei die Wahrscheinlichkeit, von Armut betroffen zu sein, bei muslimischen Männern in Vollzeitbeschäftigung mit 21 Prozent wesentlich höher. Schwarze Frauen mit Vollzeit-Job hätten mit 22 Prozent ein sehr hohes Armutsrisiko.

Die repräsentative Online-Befragung soll Einblicke in die Einstellungen und Erfahrungen verschiedener Bevölkerungsgruppen ermöglichen.

Die Kulturnachrichten hören Sie in den Sendungen Mosaik, Kultur am Mittag und Resonanzen auf WDR 3 sowie Scala auf WDR 5.