Programmreform à la Esch heißt Knut Aufermanns neues Hörstück für das Studio Akustische Kunst. Das Setting: „Das Radiostudio spät in der Nacht. Der Westdeutsche Rundfunk hat das neue „Luxemburger Radiodogma“ kurzfristig übernommen und programmiert nun 22-stündige Sendungen für seine Kulturwelle WDR 3. Unser Protagonist muss sich überraschend auf eine lange Schicht einlassen, in der Wort und Musik ihre zeitliche Grenzen verlieren. Was nun?“ Knut Aufermann ist Mitbegründer von Resonance FM in London und dem internationalen Radiokunst-Netzwerk Radia. Er hat für mehr als 50 Radiostationen weltweit Arbeiten produziert, u.a. auch als Kunst bei der 30. São Paulo Biennale und documenta 14. Meist arbeitet er zusammen mit Sarah Washington unter dem Namen Mobile Radio.
Knut Aufermanns Hörstück reiht sich ein in eine lange Tradition künstlerischer Reflexion des Mediums Radio. Ilka Geyer erinnert daran, wie so unterschiedliche Künstler wie Wolf Vostell oder Dieter Roth ihre Leidenschaft für das Radio hörbar machten.
Programmreform à la Esch | 22:00
Knut Aufermann
100 Mal Hören Und Sehen | 11:21
Wolf Vostell
Die Radio Sonate | 7:54
Dieter Roth
Moderation: Ilka Geyer
Redaktion: Markus Heuger